Blaubeerjoghurt selbst gemacht

Als leckerer Nachtisch, als kleine Stärkung zwischendurch oder auch abends als Betthupferl, dazu eignet sich dieser schnell gemachte Blaubeerjoghurt ganz ausgezeichnet.

Blaubeerjoghurt

Bidl 1: Das sieht doch lecker aus, oder?

Wenn´s frisch püriert sein muss – Stephan Gohmann

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Für unseren Blaubeerjoghurt benötigen wir frische Kulturheidelbeeren, Naturjoghurt, ich mag ihn am liebsten selbst gemacht, etwas Stevia zum Süßen und einen Pürierstab. Wer seinen Joghurt nicht selbst herstellt, besorgt ihn sich im Lebensmittelhandel. Ich bevorzuge eher festen Joghurt, wenn ich ihn kaufen müsste beispielsweise griechischen, aber das ist Geschmacksache. Wie man seinen eigenen Joghurt machen kann, habe ich hier beschrieben.

Bild 2: Joghurt selbst herzustellen ist nicht schwer und ein Joghurtzubereiter kostet auch nicht die Welt.

Für unseren Heidelbeerjoghurt müssen wir einen Teil der Blaubeeren pürieren. Das geht recht schnell mit einem elektronischen Pürierstab. Man sollte das aber im Waschbecken machen, denn es kann schon mal ein wenig spritzen. Bei vielen Obstsorten ist es kein Problem gleich eine etwas größere Menge herzustellen, man lagert die Reste im Kühlschrank und verbraucht sie erst am nächsten Tag. Das geht bei Heidelbeeren nicht. Die enthalten so viel Pektin, dass sie von selber gelieren und zwar relativ flott. Man kann das Püree nicht einmal für eine halbe Stunde stehen lassen, ohne dass das es merklich fester wird.

Blaubeerpüree

Bild 3: Bereits nach kurzer Zeit hat man Blaubeergelee anstelle von -püree.

Zunächst geben wir etwas Stevia oder Zucker in den Joghurt. Bei der Steviamenge muss man anders als beim Zucker sehr vorsichtig sein, sonst bekommt das Dessert einen Nachgeschmack. Ein viertel Teelöffel Stevia Extrakt auf 200 ml Naturjoghurt sollte völlig ausreichen.

Bild 4: Je nach Zuckerersatz muss man etwas Vorsicht bei der verwendeten Menge walten lassen. Stevia Extrakt (Nr. 3) muss besonders knapp dosiert werden.

Anschließend mischen wir etwa einen Esslöffel Blaubeerpüree unter unsere 200 ml Joghurt. Das Ganze füllen wir in ein Dessertschälchen, geben einen Esslöffel Heidelbeerpüree oben drauf und garnieren alles mit Blaubeeren. Danach heißt es dann nur noch: „Guten Appetit.“

Empfohlene Links:

  1. Die Heidelbeere

Fächerkartoffeln aus dem Backofen

Ich probiere immer mal wieder neue Rezepte aus. Vieles schmeckt durchaus, aber richtig begeistern können mich nur wenige. Die hier vorgestellten Fächerkartoffeln gehören ganz bestimmt dazu.

Eine Arbeit, die sich lohnt: Knusprige Fächerkartoffeln – Stephan Gohmann

Fächerkartoffeln

Bild 1: Fächerkartoffeln muss man einfach mal gegessen haben.

Wir benötigen pro Person 2-3 festkochende Kartoffeln, die allerdings nicht zu groß sein sollten. Hühnereigröße, vielleicht etwas länglicher, so würde ich sie beschrieben wollen. Da wir die Kartoffeln nicht schälen, muss die Schale möglichst dünn sein. Ideal sind natürlich junge Kartoffeln, die man allerdings nicht das ganze Jahr über bekommt. Ferner brauchen wir Olivenöl, Salz, edelsüßen Paprika, Bacon, und Käse, beispielsweise Emmentaler, Gouda oder Müritzer. Da kann man experimentieren. „Fächerkartoffeln aus dem Backofen“ weiterlesen

Spargelcremesuppe aus Spargelschalen

Wer so wie ich gerne Spargel isst, der hat in der Regel auch Freude an einer schönen Spargelcremesuppe. Mag das Spargelschälen zwar ein lästiges Unterfangen sein, so macht es dennoch Sinn, diese Tätigkeit selbst durchzuführen und auf fertig geschälten Spargel zu verzichten, kann man doch aus den Schalen solch ein leckeres Süppchen kreieren.

Spargelcremesuppe

Bild 1: Spargelcremesuppe

Wie man aus des Spargels Haut, ´ne Suppe braut – Stephan Gohmann

Mit Hilfe eines Sparschälers, ich glaube so heisst das Ding fachmännisch, entfernen wir besagte Haut im Handumdrehen. Geht tasächlich ruckzuck. Wir benötigen die Schalen von etwa einem Kilo Spargel. Zu denen geben wir in einem ausreichend großen Topf einen Liter Wasser und lassen das Ganze mit aufgelegtem Deckel nach dem Aufkochen noch 20 Minuten bei niedriger Hitze vor sich hin köcheln. Als weitere Zutaten benötigen wir ein Glas Spargelstückchen, frische Petersilie, 75 g Butter, 2-3 EL Dinkelmehl, etwa einen halben Teelöffel Salz, ein paar Spritzer frisch gepressten Zitronensaft, 100 ml Sahne, ein Eigelb, Muskatnuss, eine Prise Zucker oder Stevia und einen Esslöffel gekörnte Brühe. „Spargelcremesuppe aus Spargelschalen“ weiterlesen

Messer schärfen

Aus dem Schleifen von Messern kann man fast eine Wissenschaft machen. Hier soll allerdings es nicht um rasiermesserscharfe Damaststähle für die Liebhaber kostspieliger Klingen gehen, sondern um scharfe Werkzeuge für den Küchenalltag.

Scharfe Messer für Hobbyköche – Stephan Gohmann

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Jahrelang lagen meine keineswegs ganz billigen Messer, Qualität war mir da schon immer wichtig, neben- und übereinander in einer Küchenschublade. Dazu gehören ein Brotmesser mit Wellenschliff, das nach 25jährigem, täglichen Gebrauch immer noch klaglos seinen Dienst verrichtet, sowie ein Kochmesser, das bei Bedarf mit einem Wetzstahl geschärft wurde. Aufgrund der unsachgemäßen Lagerung aber auch vom lieblosen Hantieren mit dem Wetzstahl hat es einige unübersehbare Schleifspuren und Kratzer auf der Klinge. Die ist ferner ungleichmäßig abgenutzt, aber sie schneidet immer noch alles, was ich ihr zumute.

Nun bin ich zwar bis heute kein richtiger Messerfetischist geworden, war aber dennoch unzufrieden mit der Schärfe unserer Küchenmesser. Es ist noch gar nicht lange her, da erwarb ich beim Discounter rein interessehalber, ich wollte es einfach mal ausprobieren, ein Keramikkochmesser. Damals fand ich das richtig schön scharf, verglichen mit dem, was ich derzeit besaß, war es das wohl auch. Einen Eindruck davon, was man unter Schärfe versteht, bekam ich als ich mit meiner Familie über den Kölner Weihnachtsmarkt bummelte und am Stand eines Messerschleifers in Vietnam handgefertigte Messer aus Carbonstahl entdeckte. Deren Schärfe weckte in mir sowohl das Interesse an solchen Messern als auch den Wunsch, die selbst vernünftig schärfen zu können und ich begann, mich näher mit dieser Materie zu befassen.

Dieses Messer namens „Thang“ sah ich auf einem Weihnachtsmarkt in Köln. „Messer schärfen“ weiterlesen

Gyrospfanne mit Curryreis und Krautsalat

Gyrospfanne, Krautsalat und Curryreis sind schon ein Geschmackserlebnis. Wenn man das Fleisch aus Schweinefilet selbst zubereitet, ist es zudem wunderbar zart und bekommt angebraten in einer gut eingebrannten Eisenpfanne auf einer Induktionsplatte zusätzlich auch noch Röstaromen.

Gyrospfanne aus selbst mariniertem Schweinefilet – Stephan Gohmann

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Wir benötigen für drei Personen etwa 650 g Schweinefilet, das wir von Fett, Sehnen und Silberhaut befreit in dünne Streifen schneiden. Für die Marinade nehme ich etwa 6 EL Olivenöl, 1 TL Kochsalz, 1 EL frischen, klein geschnittenen Majoran, 1 EL frischen, klein geschnittenen Oregano, 1 TL Oregano getrocknet, 1 TL Thymian getrocknet, ¼ TL Koriander frisch gemahlen, 1 Messerspitze Zimt, 1 TL frisch gemahlenen, schwarzen Pfeffer, 1 TL Paprika edelsüß, ¼ TL Paprika rosenscharf, ¼ TL Chiliflocken, 1 TL frischen, fein geschnittenen Rosmarin ohne Stängel, 1 kleine, in Streifen oder Ringe geschnittene Zwiebel, 1 Knoblauchzehe fein gehackt. Das Ganze wird gut vermischt und mindestens sechs bis sieben Stunden, am besten über Nacht im Kühlschrank mariniert.

Das fein geschnittene Schweinefilet in seiner Marinade. „Gyrospfanne mit Curryreis und Krautsalat“ weiterlesen

Taleggio aus Italien

Käsetheken sind für Käseliebhaber Fluch und Segen zugleich. Die Auswahl ist beinahe erdrückend, dennoch macht es Spass, zeitweise mal was Neues auszuprobieren. Dieses Mal entschied ich mich für Taleggio, eine sehr alte Käsesorte.

Taleggio, der würzige Italiener – Stephan Gohmann

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Trotz des Schimmels ist dieser Käse keineswegs schlecht, ganz im Gegenteil.

Vorab das wichtigste, die Aussprache: Taledscho (https://de.langenscheidt.com/italienisch-deutsch/taleggio),

Es soll ja halbwegs vernünftig klingen, wenn wir ihn bestellen. Schließlich liegt er nicht immer vornean in der Theke, so dass man nur auf ihn zeigen muss. Sein Markenzeichen ist die essbare, rötliche Rinde mit mehr oder weniger viel Schimmel darauf. Letzterer gehört zu diesem Käse und kann mitgegessen werden. Ich hab´s ausprobiert. Ist schon länger her, ich lebe noch und mir wurde auch nicht flau im Magen. Ganz im Gegenteil. Man kann den Schimmel aber auch abkratzen. „Taleggio aus Italien“ weiterlesen

Brötchen mit Krautsalat und Krustenbraten

Seit Urzeiten quält die Menschheit die bange Frage, ob es denn wohl etwas Besseres gebe, als ein Brötchen mit Krustenbraten, selbst gemachtem Krautsalat und etwas Cocktailsauce? Nach intensiven Versuchen gelang es mir, dieses Rätsel zu entschlüsseln.

Hier steht, wie´s geht: Krustenbraten vom Kugelgrill – Stephan Gohmann

Auf dem Osnabrücker Weihnachtsmarkt ist der Stand mit den Grillschinkenbrötchen meistens sehr umlagert. Will sich die ganze Famile satt essen, und glaubt mir, sie will, dann ist dieses Geschmackserlebnis nicht gerade billig. Doch nicht nur der Kostenfaktor, auch die restliche, grillschinkenbrötchenfreie Zeit des Jahres verlangen nach einer Lösung? Vielleicht bietet sich da ja ein Krustenbraten vom heimischen Kugelgrill an? Um wirklich sicher zu gehen, haben wir das jetzt einige Male ausprobiert. Derzeit stellt sich die Situation wie folgt dar. Wenn unser Schlachter Krustenbraten im Angebot hat, müssen wir den inzwischen nicht mehr bestellen. Er pökelt uns montags unaufgefordert ein schönes Stück von gut 1,5 Kilogramm ein und wir brauchen den dann nur noch beim Wochenendeinkauf fertig in Folie eingeschweißt in Empfang zu nehmen.

Für zwei Tage und jeweils vier Personen kann man 1,5 kg Braten sowie zwei Brötchen pro Person rechnen. „Brötchen mit Krautsalat und Krustenbraten“ weiterlesen

Dickmilch selbst gemacht

Dickmilch, Sauermilch, Schwedenmilch oder Dicke Milch, das sind verschiedene Namen für im Grunde ein und dasselbe, aus Kuhmilch hergestellte Sauermilchprodukt. In diesem Artikel geht es darum, wie man ein gesundes Dessert aus früheren Tagen in die heutige Zeit hinüber rettet.

Dicke Milch, ein Nachtisch aus meiner Jugend – Stephan Gohmann

(Enthält Werbung aufgrund von Markennennung)

In meiner Kinderzeit, das ist inzwischen gute vierzig Jahre her, da gehörte selbst gemachte Dickmilch zum Standardrepertoire meiner Mutter. Mein Onkel besaß einen Bauerhof und immer, wenn wir ihn besuchten, bekamen wir einige Liter frischer, unbehandelter Kuhmilch mit nach Hause. Nie wäre er auf die Idee gekommen, uns vor dieser Milch zu warnen, die ja im Unterschied zu pasteurisierter durchaus Krankheitserreger beinhalten konnte. In seiner Milch enthalten waren aber auf jeden Fall Milchsäurebakterien, die in der Lage sind, Milchzucker in Milchsäure umzuwandeln. Dadurch gerinnt das Milcheiweiß, die Milch stockt, sie wird dickflüssiger. Damals goss man einfach die frische Kuhmilch in Schälchen und ließ sie bei Zimmertemperatur ein oder zwei Tage stehen. Fertig war die Dickmilch, zumindest im Sommer, wenn es 20 bis 25°C warm war und kein Gewitter in der Luft lag.

Dicke Milch mit Zucker und Zimt, so wurde dieser Nachtisch in meiner Jugend gegessen.

Heutzutage ist das alles nicht mehr so einfach. Unbehandelte Milch bekommt man nur noch bei einigen Bauern und wenn man die Warnhinweise gelesen hat, muss man schon recht abgebrüht sein, um daraus noch Sauermilch herstellen zu wollen. Pasteurisierte oder abgekochte Milch enthält aber die benötigten Milchsäurebakterien in viel zu geringer Menge, um mit ihrer Hilfe Dickmilch zu erhalten. Man muss also mit geeigneten Bakterienkulturen animpfen, will man ohne jegliches Gesundheitsrisiko zu besagter Dicker Milch kommen.

Im Osnabrücker SuperBioMarkt besorgte ich mir Schwedenmilch zum Animpfen meines Dickmilchansatzes.

Als Starterkultur besorgte ich mir eine Flasche Schwedenmilch, das ist nichts anderes als flüssig gerührte Dicke Milch, von der ich die Hälfte mit 100 g saurer Sahne, 100 g Sahne sowie drei Esslöffeln Magermilchpulver verrührte. Dazu nehme ich einen Ein-Liter-Messbecher und einen Schneebesen. Wenn alles gut vermischt ist, fülle ich mit pasteurisierter Vollmilch auf einen Liter auf und rühre nochmals alles sehr gründlich um, damit nichts am Boden oder an den Wandungen haften bleibt.

Zutaten: Ein Schälchen Dickmilch, Saure Sahne, Sahne, Magermilchpulver und Vollmilch

In der Zwischenzeit erwärme ich schon mal den Backofen, das Backblech steckt in der zweituntersten Schiene, einige Minuten mittels Umluft auf etwa 30-40°C. Die pasteurisierte Milch wird übrigens nicht zuvor erhitzt, um etwaige „Restkeime“ auch noch abzutöten. Wer ganz sicher gehen will, mag das tun, mir erscheint das Risiko aber vertretbar. Der Zeitaufwand, um sie wieder auf Raumtemperatur abzukühlen ist mir schlicht und ergreifend zu hoch.

Ich gieße die fertige Mischung anschließend in vier Glasschälchen, die ich in den vorgeheizten und abgeschalteten Backofen stelle, meist über Nacht. Der Ofen kühlt dann auf Zimmertemperatur ab, 22° bis 28°C sind übrigens ideal. Um 22.00 Uhr anrühren und gegen 7.00 Uhr am Morgen wieder herausnehmen. Lässt man die Milch zu lange stocken, entsteht Molke, die sich am Boden sammelt. Finde ich geschmacklich nicht ganz so gut. Die Zeiten hängen von der Raumtemperatur ab, im Winter braucht man länger als im Sommer. Ich prüfe die Konsistenz der Milch, indem ich ein Schälchen leicht bewege. Im Idealzustand ist alles fest. Hier muss man etwas Erfahrung sammeln. Die fertige Dickmilch kommt dann in den Kühlschrank und sollte binnen zwei Tagen verzehrt und wieder neu angesetzt werden. Für den Neuansatz verwende ich statt der Schwedenmilch ein Schälchen meiner selbst hergestellten Dicken Milch.

 

Dicke Milch mit frischen, zerdrückten Erdbeeren.

 Hier wurde der Inhalt einer Kaktusfeige mit einer pürierten Sharonfrucht gemischt.

Zum Süßen verwende ich statt Zucker lieber Steviaprodukte.

  1. Stevia mit Maltodextrin: Geschmacklich sehr gut, anwendbar in den gleichen Mengen wie normaler Haushaltszucker. Wer allerdings wegen einer Pilzdiät auf Zucker verzichten muss, sollte dieses Produkt wegen des darin enthaltenen Maltodextrins meiden.
  2. Stevia mit Erythrit: Anwendbar in den gleichen Mengen wie normaler Zucker, ist aber kristalliner. Knirscht bisweilen etwas zwischen den Zähnen. Kann aber auch bei Pilzdiät verzehrt werden.
  3. Stevia Extrakt: Schwerer zu dosieren, da Stevia sehr viel süßer ist als Zucker. Bei Überdosierung unangenehmer Nachgeschmack. Ich mische es mit Milchzucker. Damit ist es auch bei einer Pilzdiät geeignet, nicht aber für Leute mit Laktoseintoleranz.

Die schnellste Art, zu seiner Dickmilchnachspeise zu kommen, ist die Verwendung von normalem Haushaltszucker vermischt mit etwas Ceylon Zimt. Diese Mischung streue ich einfach auf die Oberfläche, es wird nichts verrührt. Man sticht mit dem Löffel von oben in die Dickmilch. Da ich Zucker weitstgehend meide, bevorzuge ich entweder Stevia mit Maltodextrin, das ich wie normalen Zucker mit dem Zimt mische oder Milchzucker mit ein wenig Stevia Extrakt (etwa eine Messerspitze Stevia auf zwei bis drei Teelöffel Milchzucker), ebenfalls vermischt mit Zimt.

Ferner bieten sich diverse Obstsorten an. Erdbeeren zerkleinere ich mit einer Gabel, gebe die groben Stücke mit dem Saft oben auf die Dicke Milch und süße bei Bedarf noch mit einer Mischung aus Milchzucker mit einer Prise Stevia Extrakt nach. Pürierte Mango mit Limetten oder Orangensaft schmeckt ebenfalls sehr lecker. Holländischer Vanille Vla, den man genauso wie beim Obst einfach oben auf die Dickmilch löffelt, um dann beides gemeinsam zu genießen, mundet ebenfalls prima. Der eigenen Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt und gesund ist ja übrigens auch noch, insbesondere wenn man wie ich den Haushaltszucker weglässt.

Rührei mit knusprig saftigem Bacon

Was kann man über Rührei mit Bacon schon schreiben? Eier mit Salz und Milch verquirlen, ab in die Pfanne, rühren fertig. Parallel dazu Bacon in einer anderen Pfanne anbraten. Das war´s.

Rührei mit Bacon für Freunde der deftigen Küche – Stephan Gohmann

Wer seinen Bacon einfach in einer Pfanne bruzzeln lässt, erhält etwas, das ich als Chips mit Schinkengeschmack beschreiben würde. Kross, hart, verschrumpelt. Damit er seine Saftigkeit behält, muss man anders vorgehen. Wir geben Wasser in unsere Pfanne, etwa so viel, dass der Boden gut bedeckt ist, und da kommt unser Bacon streifenweise hinein. Er darf sich dabei ruhig etwas überlappen, denn später wird er ja noch schrumpfen. Eine handelsübliche Packung passt gut in eine 26 cm-Pfanne. Geräucherter, durchwachsener Speck vom Schlachter ist übrigens ebenso geeignet, wenn nicht sogar besser als abgepackte Ware aus dem Kühlregal.

Bacon mit Wasser und Butter in einer Edelstahlpfanne. „Rührei mit knusprig saftigem Bacon“ weiterlesen

Rosmarinkartoffeln aus dem Backofen

Die ersten Kartoffelspalten, die wir im Backofen zubereitet haben, waren Rosmarinkartoffeln. Allerdings gerieten die anfangs immer ein wenig zu weich und es hat einige Zeit gebraucht, bis wir herausgefunden haben, woran das lag.

Knusprige Rosmarinkartoffeln – Stephan Gohmann

Wir nehmen festkochende Kartoffeln, schälen die und schneiden sie in Spalten, indem wir sie halbieren und die Hälften je nach Größe nochmals teilen oder gar dritteln. Am besten verwendet man kleinere und einigermaßen gleich große Kartoffeln. Die Spalten kommen in eine Schüssel mit Wasser und werden vor der weiteren Verwendung darin noch ein paar mal gespült.

Die geschälten und gespülten Kartoffelspalten in einer Schüssel mit Wasser. „Rosmarinkartoffeln aus dem Backofen“ weiterlesen