Weihnachtsdeko: Holzscheit mit Lichterkette

Ein Stück Kaminholz, eine kleine Lichterkette, ein Weinglas oder ein Pinienzapfen, das ist alles was man neben etwas Heißkleber und ein paar Batterien benötigt, um eine stimmungsvolle Weihnachtsdeko zu basteln. Seht wie´s geht.

Nicht nur zur Weihnachtszeit uns dieser Klotz erfreut – Stephan Gohmann

Enthält Werbung aufgrund von Markennennung.

Ob mit Pinienzapfen oder Weinglas, solch eine Weihnachtsdeko ist leicht zu verwirklichen.

Wer einen Kamin besitzt, sucht aus seinem Holzvorrat einen geeigneten, etwa 30 cm langen Scheit aus. Er sollte standfest sein, falls nicht muss man ihn mit einer Kapp- oder Kreissäge begradigen. Für die Lichterkette ist ein Riß im Holz ideal. Findet man keinen Scheit mit bereits vorhandenem Spalt, muss man selbst dafür sorgen. Ich mache das mit einem Beil oder Flachmeißel und einem Hammer. Das Beil beziehungsweise der Meißel wird oben an der Kante angesetzt und mit dem Hammer ein Stück hinein geschlagen. Das ist ungefährlicher, als mit dem Beil selbst ins Holz zu hacken. Indem man das Beil oder den Meißel immer wieder ein Stück versetzt und das betreffende Werkzeug dann erneut mit dem Hammer ein Stückchen ins Holz treibt, entsteht ein Schlitz von passender Breite und Tiefe. Er sollte sich von oben bis unten durch den Scheit ziehen und muss keineswegs ganz gerade sein. „Weihnachtsdeko: Holzscheit mit Lichterkette“ weiterlesen

Camellia sasanqua – Die Herbstkamelie

Seit vielen Jahren pflege ich in unserem Garten hier in Osnabrück, immerhin in Winterzone 7b [3] Kamelien, allerdings Camellia japonica Hybriden. Die blühen dann als ausgepflanzte Exemplare im Frühjahr, so von März bis Mai und das war´s dann für den Rest des Jahres. Nun reizte es mich, die Wintertauglichkeit der herbstblühenden Camellia sasanqua zu erproben.

Meine herbstblühenden Gartenkamelien – Stephan Gohmann

Zur Zeit pflege ich zwei Camellia sasanqua Zuchtformen, „Yuletide“ und „Cleopatra“. Es können bis zu drei Meter hohe Büsche werden, heißt es. Meine sind vielleicht 60 cm hoch.

Es wird ja immer wieder empfohlen, Kamelien in der ersten Jahreshälfte zu erwerben und sie, damit sie noch gut einwurzeln können, bis zum Juli im Garten auszupflanzen. Das ist bei den C. japonica Sorten auch kein Problem, bekommt man sie doch von Dezember bis ins Frühjahr hinein. Anders sieht das bei C. sasanqua aus. Die blühen erst oder richtiger gesagt schon im Spätherbst, also vor den „Japonicas“. Meine kaufte ich im November, sie werden halt zur Blütezeit angeboten. Sie im beheizten Haus zu überwintern, dürfte wie bei allen Kamelien problematisch sein. Deswegen pflanzte ich meine beiden noch im November in unserem Garten aus. Ich wählte schattige Stellen, an denen sie zumindest vormittags keine Wintersonne und generell wenig Ostwind erhalten. Speziell bei Frost vertragen Kamelien Sonne sehr schlecht, insbesondere wenn Blätter und Boden gefroren sind. Die Blätter tauen dann auf, beginnen Wasser zu verdunsten, doch vom gefrorenen Wurzelwerk kann keines nachströmen. Das führt dann zu Verbrennungen. Ansonsten habe ich die Erfahrung gemacht, dass Kamelien Frostschäden am Laub binnen eines Jahres völlig problemlos regnerieren können. Insofern wollte ich es nach den positiven Erfahrungen mit den Frühjahrsblühern nun mit den „Sasanqua´s“ probieren [1 + 2]. Die sollen übrigens sogar als Heckenpflanze geeignet sein [6], in unseren Breiten wäre ich mir da aber nicht so sicher. „Camellia sasanqua – Die Herbstkamelie“ weiterlesen

Der beste Wok von allen

Woks gibt es in allen möglichen Variationen und Preisklassen. Aber welcher ist der beste? Dazu müssen wir uns vorab ein klein wenig mit dem „Wok-Kochen“ befassen.

Mein billiger Küchenwok – Stephan Gohmann

Chinesisches Essen, zumindest das, was wir hier in Deutschland darunter verstehen, war schon immer mein Ding und demzufolge musste bereits früh ein eigener Wok her. Es war keine billige Variante, gefertigt aus Gusseisen, die ich in einem renommierten Fachgeschäft für Küchenzubehör erwarb. Niemand wird behaupten, dass das Essen, das ich darin zubereitete schlecht schmeckte, keineswegs, was mich jedoch erstaunte waren die in meinen Kochbüchern angegebenen Zeiten. Da wurde alles nur wenige Minuten gegart, bei mir dauerte das immer erheblich länger.

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Taleggio aus Italien

Käsetheken sind für Käseliebhaber Fluch und Segen zugleich. Die Auswahl ist beinahe erdrückend, dennoch macht es Spass, zeitweise mal was Neues auszuprobieren. Dieses Mal entschied ich mich für Taleggio, eine sehr alte Käsesorte.

Taleggio, der würzige Italiener – Stephan Gohmann

(Enthält Werbung aufgrund von Markennennung)

Trotz des Schimmels ist dieser Käse keineswegs schlecht, ganz im Gegenteil.

Vorab das wichtigste, die Aussprache: Taledscho (https://de.langenscheidt.com/italienisch-deutsch/taleggio),

Es soll ja halbwegs vernünftig klingen, wenn wir ihn bestellen. Schließlich liegt er nicht immer vornean in der Theke, so dass man nur auf ihn zeigen muss. Sein Markenzeichen ist die essbare, rötliche Rinde mit mehr oder weniger viel Schimmel darauf. Letzterer gehört zu diesem Käse und kann mitgegessen werden. Ich hab´s ausprobiert. Ist schon länger her, ich lebe noch und mir wurde auch nicht flau im Magen. Ganz im Gegenteil. Man kann den Schimmel aber auch abkratzen. „Taleggio aus Italien“ weiterlesen