Fächerkartoffeln aus dem Backofen

Ich probiere immer mal wieder neue Rezepte aus. Vieles schmeckt durchaus, aber richtig begeistern können mich nur wenige. Die hier vorgestellten Fächerkartoffeln gehören ganz bestimmt dazu.

Eine Arbeit, die sich lohnt: Knusprige Fächerkartoffeln – Stephan Gohmann

Fächerkartoffeln

Bild 1: Fächerkartoffeln muss man einfach mal gegessen haben.

Wir benötigen pro Person 2-3 festkochende Kartoffeln, die allerdings nicht zu groß sein sollten. Hühnereigröße, vielleicht etwas länglicher, so würde ich sie beschrieben wollen. Da wir die Kartoffeln nicht schälen, muss die Schale möglichst dünn sein. Ideal sind natürlich junge Kartoffeln, die man allerdings nicht das ganze Jahr über bekommt. Ferner brauchen wir Olivenöl, Salz, edelsüßen Paprika, Bacon, und Käse, beispielsweise Emmentaler, Gouda oder Müritzer. Da kann man experimentieren. „Fächerkartoffeln aus dem Backofen“ weiterlesen

Spargelcremesuppe aus Spargelschalen

Wer so wie ich gerne Spargel isst, der hat in der Regel auch Freude an einer schönen Spargelcremesuppe. Mag das Spargelschälen zwar ein lästiges Unterfangen sein, so macht es dennoch Sinn, diese Tätigkeit selbst durchzuführen und auf fertig geschälten Spargel zu verzichten, kann man doch aus den Schalen solch ein leckeres Süppchen kreieren.

Spargelcremesuppe

Bild 1: Spargelcremesuppe

Wie man aus des Spargels Haut, ´ne Suppe braut – Stephan Gohmann

Mit Hilfe eines Sparschälers, ich glaube so heisst das Ding fachmännisch, entfernen wir besagte Haut im Handumdrehen. Geht tasächlich ruckzuck. Wir benötigen die Schalen von etwa einem Kilo Spargel. Zu denen geben wir in einem ausreichend großen Topf einen Liter Wasser und lassen das Ganze mit aufgelegtem Deckel nach dem Aufkochen noch 20 Minuten bei niedriger Hitze vor sich hin köcheln. Als weitere Zutaten benötigen wir ein Glas Spargelstückchen, frische Petersilie, 75 g Butter, 2-3 EL Dinkelmehl, etwa einen halben Teelöffel Salz, ein paar Spritzer frisch gepressten Zitronensaft, 100 ml Sahne, ein Eigelb, Muskatnuss, eine Prise Zucker oder Stevia und einen Esslöffel gekörnte Brühe. „Spargelcremesuppe aus Spargelschalen“ weiterlesen

Gartenbewässerung mit selbst gebauten Ollas

Muss man, so wie ich, auf sandigem Boden gärtnern, dann ist Bewässerung immer ein großes Thema. Sand kann Wasser nun mal schlecht speichern. Durch Mulchen lässt sich das zwar verbessern, je höher der Humusanteil, desto besser die Speicherfähigkeit, aber trotzdem kommt man um regelmäßiges Gießen nicht herum und zwischen zwei Wassergaben trocknet der Boden immer wieder aus. Für Pflanzen, die es dauerhaft feucht haben wollen, eine ungünstige Konstellation. Ollas könnten hier Abhilfe schaffen.

Olla

Bild 1: Im Gemüsebeet eingegrabene Olla.

Ollas Marke Eigenbau – Stephan Gohmann

„Olla“ ist ein spanisches Wort und bedeutet „Topf“. Ausgesprochen wird es „Oya“ oder „Oja“. Im Original sind das bauchige Gefäße aus porösem, wasserdurchlässigen Ton. Sie werden in den Boden eingegraben, von oben mit Wasser befüllt und das dringt dann langsam aber sicher durch die Poren des Tons in das umliegende Erdreich ein, wo es den dürstenden Pflanzen zur Verfügung steht. Eine Füllung reicht für mehrere Tage und bewässert in dieser Zeit kontinuierlich. Im Herbst muss man die Ollas wieder ausgraben, bei Frost könnten sie sonst Schaden nehmen. „Gartenbewässerung mit selbst gebauten Ollas“ weiterlesen