Leckerer Grapefruit Drink

Im Vergleich zu Apfelsinen oder Mandarinen führen Grapefruits eher ein Schattendasein. Man kann daraus aber eine tolles Getränk machen.

Ein leckerer Grapefruit Drink – Stephan Gohmann

(Enthält Werbung aufgrund von Markennennung)

Dieses sind die Gerätschaften und Zutaten, die wir benötigen.

Ein hohes Weizenbierglas ist genau das Richtige für diesen Drink, dazu noch ein langstieliger Joghurtlöffel und schon kann es losgehen. Wir besorgen uns eine Grapefruit, auch wenn es im Sprachgebrauch munter durcheinander geworfen wird, das ist nicht dasselbe wie eine Pampelmuse. Letztere wird viel größer und ist selten bei uns im Handel erhältlich. Die Traubenfrucht, also die Grapefruit entstand vielmehr aus einer Kreuzung zwischen Pampelmuse und Orange. Grapefruits verzehrt man selten wie eine Apfelsine, sie schmecken eher säuerlich, enthalten aber trotzdem Zucker, etwa 7-8 Gramm je 100 g Frucht. Das klingt erstaunlich, hat doch die deutlich süßere Orange gerade mal 2-3 Gramm mehr. Die Grapefruit soll übrigens beim Abnehmen helfen, zumindest bei fettreicher Ernährung, das haben wissenschaftliche Untersuchungen ergeben. „Leckerer Grapefruit Drink“ weiterlesen

Winterharte Zistrose

Zum ersten Mal habe ich diese Pflanze im botanischen Garten in Osnabrück gesehen, wo sie seit vielen Jahren schöne Bestände bildet, und später dort auf einer Tauschbörse auch erworben. Aber erst ein selbst gezogener Sämling hat es in unserem Garten geschafft, sämtliche Winter zu überdauern.

Die Lorbeerblättrige Zistrose [Cistus laurifolius] – Stephan Gohmann

Cistus laurifolius hat wunderschöne weiße Blüten mit intensiv gelben Staubfäden in der Mitte.

Bei der Lorbeerblättrigen Zistrose handelt es sich um ein bis 1,5 Meter hoch werdendes, mediterranes Gehölz, das allerdings nur selten im Handel zu finden ist. Bei mir wächst sie auf einem Beet an der Terrasse, bekommt dort erst gegen Mittag Sonne und ist mit unserem eher trockenen Sandboden recht zufrieden. Hier hat die Zistrose keine Staunässe, die ihr so gar nicht bekommt. Gemulchte Exemplare auf humosem Boden sind mir allesamt eingegangen. Die Wurzeln nehmen Schaden, die Pflanze verkümmert und verwelkt schließlich. Der Boden sollte nicht kalkhaltig sondern unbedingt schwach sauer sein. „Winterharte Zistrose“ weiterlesen

Futterstelle mit beheizter Vogeltränke

Bis dato besaß ich über mehrere Jahre nur einen einzigen Futterspender. Der funktioniert auch nach wie vor gut, dennoch interessierte mich, ob im Vergleich dazu andere Futterstellen besser oder schlechter angenommen werden. Außerdem wollte ich in der jetzigen Frostperiode gerne eine beheizte Futtertränke anbieten. Das ist dabei heraus gekommen.

Vogelfütterung für Tüftler – Stephan Gohmann

Meistens benötige ich keine spezielle Vogeltränke, habe ich doch Miniaturteiche bestehend aus 90 Liter fassenden Mörtelkübeln im Garten deponiert, die in der warmen Jahreszeit vor allem von meinen Bienen gerne genutzt werden. Während einer längeren Frostperioden frieren die jedoch zu und stehen durstigen Vögeln somit nicht mehr zur Verfügung. Also sollte was Beheizbares her, vorzugsweise ohne Strom so mein Wunsch, und darum entschied ich mich für eine Tränke mit „Ölkerzenheizung“.

Ein roter Kunststoffübertopf, ein weisser, tiefer Salatteller mit einem Futternapf als Landeplatz, ein paar Stücke Gartenschlauch, eine Grabkerze und etwas Sand sind die Bauteile für diese Vogeltränke.

 

In den Übertopf habe ich zwecks besserer Standfestigkeit 10-15 cm hoch feuchten Sand eingefüllt und dann eine Grabkerze hinein gesteckt. „Futterstelle mit beheizter Vogeltränke“ weiterlesen

Der blühende Wintergarten

Auch um diese Jahreszeit müssen die Beete keinesfalls völlig kahl und blütenlos sein. Soll uns zur Winterzeit im Garten etwas blühen, muss man rechtzeitig geeignete Kandidaten anpflanzen.

Wie Winterblütenträume wahr werden – Stephan Gohmann

(Enthält Werbung aufgrund von Markennennung)

Wenn von einem blühenden Garten mitten im norddeutschen Winter die Rede ist, hat das selbstverständlich nichts mit der Blütenfülle zu tun, die wir vom Frühjahr her kennen. Dennoch gibt es ein paar Pflanzen, die uns auch in der kalten Jahreszeit mit einigen Farbtupfern erfreuen.

Als ich den Winterjasmin das erste Mal sah, hielt ich ihn für eine Forsythie und wunderte mich, das er zum Jahreswechsel blühte.

So sieht eine Forsythienblüte aus.

Dezember-Januarblüte.

Der Winterjasmin ist ein sehr anspruchsloses Gewächs, selbst auf unserem Sandboden fühlt er sich pudelwohl. Er kann ranken, gehört zu den Spreizklimmern und hat somit keine Haftorgane, sondern verkeilt sich in Rankgittern oder anderen Pflanzen. Durch Absenker ist er problemlos zu vermehren, im Grunde lässt sich das gar nicht verhindern. Vielmehr muss man ihn im Zaum halten, indem man solche Ableger ausgräbt und verschenkt, an anderer Stelle auspflanzt oder ausreichend zerkleinert kompostiert. Übrigens wirkt der Winterjasmin aufgrund seiner stets grünen Triebe als wäre er immergrün. Dennoch wirft auch er im Herbst sein Laub ab, achten Sie mal darauf. Da er an einjährigen Trieben blüht, macht es Sinn, ihn bald nach der Blüte zurück zu schneiden. Nicht zu radikal, maximal ein Viertel, sonst fällt die Blüte dürftiger aus. Schön ist, dass er nicht auf einmal, sondern nach und nach erblüht. Man hat also recht lange was davon, sofern ihm keine Daufrostperioden Einhalt gebieten. Die schaden aber nur den Blüten, nicht den Knospen oder der Pflanze selbst. „Der blühende Wintergarten“ weiterlesen

Kalkbrei gegen Glasrosen und „Manjanos“

Glasrosen und sogenannte „Manjanos“, das sind grüne Anemonen (Anemonia cf. manjano), können sich in Riffaquarien massenhaft vermehren und sind dann nur noch schwer in den Griff zu bekommen. Wehret den Anfängen, lautet die Devise.

Bekämpfung von Glasrosen und „Manjanos“ ohne Nebenwirkungen – Stephan Gohmann

Es gab mal Zeiten, da war man stolz, wenn man ein Aquarium mit Glasrosen pflegte. Nicht ganz so lange ist es her, dass man sich an grünen Anemonen erfreute, beides zählt inzwischen zu einer Vergangenheit, über die heutige Meerwasseraquarianer bestenfalls milde lächeln.

Nicht immer ist die grüne Anemone richtig tief grün.

Damit die teuer bezahlten und mit viel Aufwand gepflegten Korallen nicht von den sich deutlicher schneller vermehrenden Glasrosen oder Anemonen überwachsen werden, bekämpft man sie möglichst konstant, entweder durch Bewohner, die diese Plagegeister fressen, bei „Manjanos“ allerdings ein eher aussichtsloses Unterfangen, oder legt selbst Hand an. „Kalkbrei gegen Glasrosen und „Manjanos““ weiterlesen

Kamelien wollen in den Garten

Langsam aber sicher beginnt in diesen Tage die Kamelienzeit, soll heißen alle Jahre wieder so um die Weihnachtszeit tauchen die ersten Pflanzen im Handel auf und sicherlich fragt sich da manch einer, ob er vielleicht mal einen Versuch wagen sollte mit dieser …

… Rose des Winters – Stephan Gohmann

Kamelien können sehr unterschiedliche Blüten haben

Die Heimat der einige Meter hoch werdenden und mit dem Teestrauch verwandten Kamelien liegt in Ostasien. Mit Asien verbindet man Sonne, Wärme, Urwald und so müsste sich die Kamelie in unseren Wohnzimmern eigentlich richtig wohlfühlen, sollte man meinen. Tut sie natürlich nicht, da Asien nur zum Teil in den Tropen liegt. Nimmt man solch eine Pflanze mit nach Hause und stellt sie in einer beheizten Umgebung auf, so verliert sie meist binnen kurzer Zeit sämtliche Blüten. Kühl braucht sie es, gerne auch kalt, aber keinen Dauerfrost. In ihrer Heimat sollen sie zeitweise sogar komplett einschneien. Dort haben sie es dann dunkel, sogar für längere Zeit, aber halt nur kalt und nicht eisig wie bei uns. Ganz im Gegenteil, der Schnee isoliert und schützt vor Minusgraden. Bekommen aufblühende, das heißt bereits leicht farbige Knospen Frost, fallen sie ebenso wie bei Wärme ab und drum hat man als Kamelie schnell den Ruf einer launischen Diva weg. „Kamelien wollen in den Garten“ weiterlesen