Im Vergleich zu Apfelsinen oder Mandarinen führen Grapefruits eher ein Schattendasein. Man kann daraus aber eine tolles Getränk machen.
Ein leckerer Grapefruit Drink – Stephan Gohmann
(Enthält Werbung aufgrund von Markennennung)
Dieses sind die Gerätschaften und Zutaten, die wir benötigen.
Ein hohes Weizenbierglas ist genau das Richtige für diesen Drink, dazu noch ein langstieliger Joghurtlöffel und schon kann es losgehen. Wir besorgen uns eine Grapefruit, auch wenn es im Sprachgebrauch munter durcheinander geworfen wird, das ist nicht dasselbe wie eine Pampelmuse. Letztere wird viel größer und ist selten bei uns im Handel erhältlich. Die Traubenfrucht, also die Grapefruit entstand vielmehr aus einer Kreuzung zwischen Pampelmuse und Orange. Grapefruits verzehrt man selten wie eine Apfelsine, sie schmecken eher säuerlich, enthalten aber trotzdem Zucker, etwa 7-8 Gramm je 100 g Frucht. Das klingt erstaunlich, hat doch die deutlich süßere Orange gerade mal 2-3 Gramm mehr. Die Grapefruit soll übrigens beim Abnehmen helfen, zumindest bei fettreicher Ernährung, das haben wissenschaftliche Untersuchungen ergeben.
Hier geht es aber nicht um die gesundheitlichen Vorteile dieser Frucht, wir wollen einfach was Leckeres daraus herstellen. Dafür geben wir einen knappen Teelöffel Stevia als Zuckerersatz und zwei Teelöffel Milchzucker in unser Weizenbierglas. Hinzu kommt ein Schuss Mineralwasser und mit Hilfe des langen Joghurtlöffels lösen wir die beiden Süßstoffe durch Umrühren weitestgehend auf. Ein bißchen Milchzucker kann ruhig ungelöst bleiben, es kommt nicht so genau darauf an.
Stevia, Milchzucker, etwas Mineralwasser, ein paar Mal Umrühren, der Anfang wäre gemacht.
Anschließend halbieren wir unsere Grapefruit auf einem Schneidebrettchen und drücken die Hälften über dem Glas aus. Dabei aufpassen, dass keine Kerne mitkommen, sofern überhaupt welche enthalten sind. Die, die man sieht, entfernt man vor dem Auspressen. Wem das Entsaften per Hand nicht richtig gelingt, der nimmt halt eine Apfelsinenpresse.
Bei mir ist das Auspressen solide Handarbeit.
Zu guter Letzt füllen wir das Glas noch mit kohlensäurehaltigem Mineralwasser auf, aber nicht ganz bis oben, das schäumt nämlich. Ob morgens zum Frühstück oder abends vor dem Kaminofen, mit diesem Drink macht man nichts falsch. Man kann zusätzlich zum Grapefruitsaft auch noch den einer Limette zugeben, dass passt geschmacklich ganz prima.
So sieht der fertige Drink aus. Na dann, prosit, was übersetzt „es möge nützen“ heißt.