Hängepetunien

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Hängepetunien schmücken in den Sommermonaten seit Jahr und Tag die Südostseite unseres Hause. Bisweilen klingeln sogar Spaziergänger bei uns und fragen, wie man solch eine Plütenbracht denn wohl hinbekomme. Dabei ist das gar nicht mal schwer.

Petunien, unser Markenzeichen – Stephan Gohmann

Hängepetunien

Bild 1: Im Herbst können Hängepetunien durchaus 80 cm Länge erreichen.

Hängepetunien sind eine Zierde für jedes Haus. Mit nur wenig Aufwand und Erfahrung gelingt es, ein regelrechtes Blütenmeer zu erzeugen. Es gibt eine Vielzahl an Sorten, die Auswahl ist riesig. Allerdings werden nicht alle Farbvarianten gleich lang. Außerdem ist nicht jeder Standort geeignet.

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Gartenbewässerung mit selbst gebauten Ollas

Muss man, so wie ich, auf sandigem Boden gärtnern, dann ist Bewässerung immer ein großes Thema. Sand kann Wasser nun mal schlecht speichern. Durch Mulchen lässt sich das zwar verbessern, je höher der Humusanteil, desto besser die Speicherfähigkeit, aber trotzdem kommt man um regelmäßiges Gießen nicht herum und zwischen zwei Wassergaben trocknet der Boden immer wieder aus. Für Pflanzen, die es dauerhaft feucht haben wollen, eine ungünstige Konstellation. Ollas könnten hier Abhilfe schaffen.

Olla

Bild 1: Im Gemüsebeet eingegrabene Olla.

Ollas Marke Eigenbau – Stephan Gohmann

„Olla“ ist ein spanisches Wort und bedeutet „Topf“. Ausgesprochen wird es „Oya“ oder „Oja“. Im Original sind das bauchige Gefäße aus porösem, wasserdurchlässigen Ton. Sie werden in den Boden eingegraben, von oben mit Wasser befüllt und das dringt dann langsam aber sicher durch die Poren des Tons in das umliegende Erdreich ein, wo es den dürstenden Pflanzen zur Verfügung steht. Eine Füllung reicht für mehrere Tage und bewässert in dieser Zeit kontinuierlich. Im Herbst muss man die Ollas wieder ausgraben, bei Frost könnten sie sonst Schaden nehmen. „Gartenbewässerung mit selbst gebauten Ollas“ weiterlesen

Die Schmetterlingsorchideen der Gattung Phalaenopsis

Um sich an Orchideen zu erfreuen, bedarf es nicht zwingend eines Gewächshauses, das im Sommer hinreichend kühl, im Winter dagegen frostfrei und hell ist. Ein normal beheiztes Zimmer reicht für einige Arten völlig aus. Wer zudem möglichst oft und lange einen üppigen Blütenflor genießen, gleichzeitig aber nicht allzu viel Aufwand mit seinen Pfleglingen treiben möchte, weder hinsichtlich der Anschaffung noch bezüglich der Pflege, der landet zwangsläufig bei den Zuchtformen der Gattung Phalaenopsis.

Ideale Zimmergenossen: Phalaenopsis Hybriden – Stephan Gohmann

Foto 1: Dieses Bild verrät uns, warum die Phalaenopsis auch Schmetterlingsorchidee genannt wird.

Es gibt viele, wirklich tolle Orchideenarten. Cymbidien zum Beispiel. Leider wollen die es eher kühl. Auch Dendrobien brauchen es zumindest zeitweise hell und ebenfalls nicht allzu warm, wenn sie denn erneut Knospen ansetzen sollen. Solche Bedingungen sind in unseren zentralgeheizten Wohnungen bisweilen schwer zu verwirklichen. Kommen dann noch Anforderungen wie ausreichende Helligkeit im Winter und ständig genügend Luftfeuchtigkeit hinzu, wird es mit der Pflege daheim echt problematisch. Vertreter der Gattungen Vanda und Ascocenda mögen zwar unsere Wohnzimmerbedingungen, vorausgesetzt dass sie dort ausreichend Licht erhalten, da sie aber reine Luftwurzeln besitzen, also nicht in Orchideensubstrat gepflanzt werden, das in der Lage wäre Feuchtigkeit zu speichern, muss man sie wenigstens alle zwei Tage in einen Eimer Wasser tauchen. Frauenschuhe bereiten als Humusepiphyten in dieser Hinsicht weniger Probleme, blühen aber meist nur einmal im Jahr, wenn auch für einige Woche, besitzen jedoch nicht allzu üppige Blütenstände. „Die Schmetterlingsorchideen der Gattung Phalaenopsis“ weiterlesen

Vögel füttern.

Das Füttern von Vögeln erfreut sich zunehmender Beliebtheit, wie die steigende Zahl an Futterstationen und Futtermitteln im Handel beweist. Ich würde da durchaus von einem Trend sprechen. Allerdings wie bei allen Trends findet man hier eine Menge überflüssiger Dinge und vollmundiger Versprechungen. Was braucht man und wann sollte man wen womit füttern?

Die ganzjährige Vogelfütterung – Stephan Gohmann

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In meiner Jugend, also vor mehr als vierzig Jahren, da gab es im Garten meiner Eltern immer eine Vielzahl an Singvögeln. Spatzen, Rotkehlchen, Dompfaffe, Amseln, Singdrosseln, Stare, diverse Finken- und Meisenarten. Eine ganze Sperlingskolonie lebte bei uns unter den Dachpfannen, da war immer was los. Die ernährten sich von dem, was mein Vater an seine Hühner verfütterte und verschwanden, als er die Hühnerhaltung aufgab. Außerdem nahm die Zahl der Obstbäume und Nutzgärten drastisch ab, was die übrigen Vogelarten mit einer deutlichen Bestandsabnahme quittierten. Nahrungsquelle weg, Vögel auch weg. So einfach ist das. Somit sind Diskussionen über eine Ganzjahresfütterung für mich bedeutungslos. Wenn ich Vögel im Garten haben möchte, dann muss es ausreichend Nahrung für sie geben. Ich möchte, nein ich will Vögel und deswegen füttere ich sie. Seit ich das mache, hat ihr Bestand wieder zugenommen, zumindest bei uns im Garten. Das finde ich schön, deswegen führe ich das fort.

Stieglitz am Futtersilo

Stieglitz am Futtersilo. „Vögel füttern.“ weiterlesen

Camellia sasanqua – Die Herbstkamelie

Seit vielen Jahren pflege ich in unserem Garten hier in Osnabrück, immerhin in Winterzone 7b [3] Kamelien, allerdings Camellia japonica Hybriden. Die blühen dann als ausgepflanzte Exemplare im Frühjahr, so von März bis Mai und das war´s dann für den Rest des Jahres. Nun reizte es mich, die Wintertauglichkeit der herbstblühenden Camellia sasanqua zu erproben.

Meine herbstblühenden Gartenkamelien – Stephan Gohmann

Zur Zeit pflege ich zwei Camellia sasanqua Zuchtformen, „Yuletide“ und „Cleopatra“. Es können bis zu drei Meter hohe Büsche werden, heißt es. Meine sind vielleicht 60 cm hoch.

Es wird ja immer wieder empfohlen, Kamelien in der ersten Jahreshälfte zu erwerben und sie, damit sie noch gut einwurzeln können, bis zum Juli im Garten auszupflanzen. Das ist bei den C. japonica Sorten auch kein Problem, bekommt man sie doch von Dezember bis ins Frühjahr hinein. Anders sieht das bei C. sasanqua aus. Die blühen erst oder richtiger gesagt schon im Spätherbst, also vor den „Japonicas“. Meine kaufte ich im November, sie werden halt zur Blütezeit angeboten. Sie im beheizten Haus zu überwintern, dürfte wie bei allen Kamelien problematisch sein. Deswegen pflanzte ich meine beiden noch im November in unserem Garten aus. Ich wählte schattige Stellen, an denen sie zumindest vormittags keine Wintersonne und generell wenig Ostwind erhalten. Speziell bei Frost vertragen Kamelien Sonne sehr schlecht, insbesondere wenn Blätter und Boden gefroren sind. Die Blätter tauen dann auf, beginnen Wasser zu verdunsten, doch vom gefrorenen Wurzelwerk kann keines nachströmen. Das führt dann zu Verbrennungen. Ansonsten habe ich die Erfahrung gemacht, dass Kamelien Frostschäden am Laub binnen eines Jahres völlig problemlos regnerieren können. Insofern wollte ich es nach den positiven Erfahrungen mit den Frühjahrsblühern nun mit den „Sasanqua´s“ probieren [1 + 2]. Die sollen übrigens sogar als Heckenpflanze geeignet sein [6], in unseren Breiten wäre ich mir da aber nicht so sicher. „Camellia sasanqua – Die Herbstkamelie“ weiterlesen

Das wilde Schneeglöckchen

Es liegt noch Schnee und wer schaut bereits daraus hervor? Richtig, das Schneeglöckchen. Es gehört zu den allerersten Frühlingsboten, ist aber wenig spektakulär, es sei denn, es tritt in Massen auf.

Vom unscheinbaren Entlein zum weißen Schwan – Stephan Gohmann

Jeder kennt es und in vielen Gärten hat es ein Zuhause gefunden. Dennoch ist sein Erscheinungsbild eher bescheiden, wächst es doch gerne im Schatten, beispielsweise unter Gehölzen und lässt dort seine weißen Blüten leuchten.

Reinweiß ist die Blüte des Schneeglöckchens nicht, doch das dürfte nur wenigen auffallen.

Farblich setzen andere Frühblüher deutlich mehr Akzente. „Das wilde Schneeglöckchen“ weiterlesen

Erfolgreiche Mehlwurm- und Buffalozucht

Noch ist Winterzeit und wir füttern unsere daheim gebliebenen Vögel mit Körnerfutter oder Fettfuttersorten. Im Frühjahr, wenn die Tiere mit der Brut beginnen, brauchen viele Arten aber Insekten, die es in unseren immergrünen „Friedhofsgärten“ allerdings kaum noch gibt. Außerdem leidet die Insektenvielfalt auch an Giften, die wir gegen sie und andere einsetzen. Vielleicht ist ja eine Mehl- oder Buffalowurmzucht sinnvoll, um der Vogelwelt unter die Arme sprich Flügel zu greifen.

Mit Mehl- und Buffalowürmern insektenfressenden Vögeln helfen? – Stephan Gohmann

Um im Frühjahr über ausreichend Mehl- beziehungsweise Buffalowürmer zu verfügen, muss man rechtzeitig mit der Zucht beginnen, sofern man nicht ständig welche kaufen will. So etwas ist gar nicht mal schwer, also nicht lange fackeln und anfangen, heißt die Devise.

Gezüchtet wird auf Weizenkleie, gefüttert mit altem Brot und Apfelhälften. Hier wurde beides zu Fotozwecken umgedreht. Normalerweise sitzen die Mehlwürmer darunter.
„Erfolgreiche Mehlwurm- und Buffalozucht“ weiterlesen

Winterharte Zistrose

Zum ersten Mal habe ich diese Pflanze im botanischen Garten in Osnabrück gesehen, wo sie seit vielen Jahren schöne Bestände bildet, und später dort auf einer Tauschbörse auch erworben. Aber erst ein selbst gezogener Sämling hat es in unserem Garten geschafft, sämtliche Winter zu überdauern.

Die Lorbeerblättrige Zistrose [Cistus laurifolius] – Stephan Gohmann

Cistus laurifolius hat wunderschöne weiße Blüten mit intensiv gelben Staubfäden in der Mitte.

Bei der Lorbeerblättrigen Zistrose handelt es sich um ein bis 1,5 Meter hoch werdendes, mediterranes Gehölz, das allerdings nur selten im Handel zu finden ist. Bei mir wächst sie auf einem Beet an der Terrasse, bekommt dort erst gegen Mittag Sonne und ist mit unserem eher trockenen Sandboden recht zufrieden. Hier hat die Zistrose keine Staunässe, die ihr so gar nicht bekommt. Gemulchte Exemplare auf humosem Boden sind mir allesamt eingegangen. Die Wurzeln nehmen Schaden, die Pflanze verkümmert und verwelkt schließlich. Der Boden sollte nicht kalkhaltig sondern unbedingt schwach sauer sein. „Winterharte Zistrose“ weiterlesen

Futterstelle mit beheizter Vogeltränke

Bis dato besaß ich über mehrere Jahre nur einen einzigen Futterspender. Der funktioniert auch nach wie vor gut, dennoch interessierte mich, ob im Vergleich dazu andere Futterstellen besser oder schlechter angenommen werden. Außerdem wollte ich in der jetzigen Frostperiode gerne eine beheizte Futtertränke anbieten. Das ist dabei heraus gekommen.

Vogelfütterung für Tüftler – Stephan Gohmann

Meistens benötige ich keine spezielle Vogeltränke, habe ich doch Miniaturteiche bestehend aus 90 Liter fassenden Mörtelkübeln im Garten deponiert, die in der warmen Jahreszeit vor allem von meinen Bienen gerne genutzt werden. Während einer längeren Frostperioden frieren die jedoch zu und stehen durstigen Vögeln somit nicht mehr zur Verfügung. Also sollte was Beheizbares her, vorzugsweise ohne Strom so mein Wunsch, und darum entschied ich mich für eine Tränke mit „Ölkerzenheizung“.

Ein roter Kunststoffübertopf, ein weisser, tiefer Salatteller mit einem Futternapf als Landeplatz, ein paar Stücke Gartenschlauch, eine Grabkerze und etwas Sand sind die Bauteile für diese Vogeltränke.

 

In den Übertopf habe ich zwecks besserer Standfestigkeit 10-15 cm hoch feuchten Sand eingefüllt und dann eine Grabkerze hinein gesteckt. „Futterstelle mit beheizter Vogeltränke“ weiterlesen