Die Fütterung der hierzulande überwinternden Vogelwelt hat nicht zwingend etwas mit Naturschutz zu tun, dennoch bereitet sie unzähligen Menschen und wohl auch den Vögeln viel Freude. Wenngleich die Winterfütterung in Naturschutzkreisen durchaus kontrovers diskutiert wird, haben besagte Kreise dennoch den Spaßfaktor der Sache erkannt, wenn nicht sogar anerkannt.
Winterfütterung , preiswert und gut – Stephan Gohmann
Gerade mal 10 bis 15 Vogelarten profitieren von der Winterfütterung und die seien noch nicht einmal im Bestand gefährdet, heißt es. Also bei mir sieht die Gästeliste wie folgt aus: Kohlmeise, Blaumeise, Dompfaff, Buchfink, Grünfink, Rotkehlchen, Kleiber, Amsel. Das sind die Stammgäste. Seltener tauchen Buntspecht, Zeisig, Stieglitz oder andere Meisenarten wie Schwanz-, Hauben- und Tannenmeise auf. Tauben, Krähen, Elstern sowie Eichelhäher nehmen nur an der Bodenfütterung teil und sind lediglich zeitweise zugegen. Auf 15 verschiedene Arten komme ich somit problemlos, sehr viel mehr könnten es gar nicht werden, andere Arten überwintern hier nun mal nicht. Sperling und Zaunkönig fehlen mir in meiner „Sammlung“. Was die Gefährdung angeht, so kann ich das kaum einschätzen. Den Dompfaff sehe ich im Sommer ganz selten, während der Winterfütterung sind mehrere fast ständig anwesend. Meisen scheint es dieses Jahr deutlich weniger zugeben als im vergangenen Winter, das betrifft, so mein Eindruck, insbesondere die Blaumeisen. „Winterfütterung heimischer Vogelarten“ weiterlesen