Gartenbewässerung mit selbst gebauten Ollas

Muss man, so wie ich, auf sandigem Boden gärtnern, dann ist Bewässerung immer ein großes Thema. Sand kann Wasser nun mal schlecht speichern. Durch Mulchen lässt sich das zwar verbessern, je höher der Humusanteil, desto besser die Speicherfähigkeit, aber trotzdem kommt man um regelmäßiges Gießen nicht herum und zwischen zwei Wassergaben trocknet der Boden immer wieder aus. Für Pflanzen, die es dauerhaft feucht haben wollen, eine ungünstige Konstellation. Ollas könnten hier Abhilfe schaffen.

Olla

Bild 1: Im Gemüsebeet eingegrabene Olla.

Ollas Marke Eigenbau – Stephan Gohmann

„Olla“ ist ein spanisches Wort und bedeutet „Topf“. Ausgesprochen wird es „Oya“ oder „Oja“. Im Original sind das bauchige Gefäße aus porösem, wasserdurchlässigen Ton. Sie werden in den Boden eingegraben, von oben mit Wasser befüllt und das dringt dann langsam aber sicher durch die Poren des Tons in das umliegende Erdreich ein, wo es den dürstenden Pflanzen zur Verfügung steht. Eine Füllung reicht für mehrere Tage und bewässert in dieser Zeit kontinuierlich. Im Herbst muss man die Ollas wieder ausgraben, bei Frost könnten sie sonst Schaden nehmen. „Gartenbewässerung mit selbst gebauten Ollas“ weiterlesen