Einen grünen Salat kann man zu vielen Anlässen auf den Tisch bringen oder ganz einfach zwischendurch naschen. Diesen hier habe ich vermutlich zu irgendetwas Gegrilltem kreiert.
Ein bunter, grüner Salat – Stephan Gohmann
(Enthält Werbung aufgrund von Markennennung)
Zunächst einmal brauchen wir einen grünen oder roten Eichblattsalat, von dem wir uns einige Blätter abpflücken.
Grüne und rote Salatblätter gemischt
Wie viele, ist zum einen Geschmacksache, zum anderen abhängig von der Zahl der Mitesser. Die Blätter werden sorgfältig mit kaltem Wasser abgespült, anhaftender Sand stört doch sehr beim Essen. Im Anschluss kommen die Blätter portionsweise in ein Handtuch und werden draußen trocken geschleudert. Wie gesagt außerhalb des Hauses, das spritzt nämlich recht ordentlich. Wer eine Salatschleuder besitzt, kann das damit in seiner Küche erledigen. Das Schleudern ist wichtig, andernfalls würde das Dressing verwässert werden und zudem schlechter am Salat haften. Die Blätter zerzupft man zu mundgerechten Stücken und gibt sie in eine ausreichend große Schüssel.
Als nächstes nehmen wir eine Salatgurke, die wird geschält, sofern sie aus dem Handel stammt. Im Sommer habe ich eigene aus unserem Foliengewächshaus, da bleibt die Schale dran. Geschmacklich sind sie denen aus dem Handel haushoch überlegen. Was uns da bisweilen angeboten wird, ist im Grunde ein Frechheit. Bei Biogurken mag es sein, dass man die Schale bedenkenlos mitverzehren kann, besser schmecken tun sie allerdings auch nicht unbedingt. Zum Schälen nimmt man einen Sparschäler, einen der möglichst dünne Schalen produziert. Ideal ist es, wenn die Gurke anschließend noch leicht grünlich erscheint, dann hat sie mehr Geschmack.
Dünn geschält und außen noch leicht grün
Es gibt aber Sorten darunter, die kann man schälen wie man möchte, die bestehen einfach nur aus einem wässrigen, geschmacklosen, fast weißen Gurkenfleisch. Im Salat gleicht das Dressing dieses Manko allerdings ein wenig aus. Die Gurke wird längs halbiert und dann in 3-4 mm starke Scheiben geschnitten.
Dann brauchen wir Tomaten, möglichst von einer Sorte mit Tomatengeschmack. Da muss man erneut probieren um herauszufinden, welche gut schmecken und welche zwar rot aussehen aber ansonsten wertlos sind. Cherrytomaten werden halbiert, größere wenigstens geviertelt bevor sie in der Schüssel landen. Am Ende kommt noch eine kleine Dose Mais dazu, damit hätten wir den Salat beisammen.
Wenden wir uns deshalb dem Dressing zu. In einen Rührbecher gebe ich drei bis vier Esslöffel Joghurt mit 3,5% Fettgehalt, zwei Esslöffel Olivenöl, drei bis vier Esslöffel Essigzubereitung mit Passionsfrucht (erhältlich bei Edeka), etwa eine halben Teelöffel Kochsalz sowie etwas Pfeffer aus der Mühle und einen halben bis ganzen Teelöffel Stevia als Zuckerersatz. Man kann natürlich auch Zucker nehmen, braucht dann aber mehr, da dieser weniger stark süßt. Nach dem Verrühren wird gekostet, das Dressing sollte einen frischen, essigsauren, leicht salzigen Geschmack mit Passionsfruchtnote aufweisen. Falls nicht wird die eine oder andere Komponente nachdosiert. Aber Achtung, im Salat verliert sich das ohnehin noch etwas, da auch Gurken und Tomaten aufgrund ihres Wassergehaltes das Dressing verwässern. Deswegen kostet man den Salat mit Dressing vor dem Servieren noch mal, um eventuell etwas Essig mit Passionsfrucht, Salz oder auch Joghurt nachträglich einzurühren.
Essigzubereitung mit Passionsfrucht
Geschmackliche Variationen sind möglich, zum Beispiel habe ich auch schon Essigzubereitung mit Blutorange und dazu ein klein wenig Limone auf Olivenöl verwendet. All diese Zubereitungen gibt es bei Edeka in relativ kleinen Portionen, frisch abgefüllt. Sicherlich kann man die auch von anderen Herstellern bzw. Lieferanten erhalten, ob es geschmacklich aber ebenso gut, schlechter oder besser ist, muss man halt ausprobieren.
Anstelle von Olivenöl kann man auch Leinöl verwenden, dieses ist aber nur im Kühlschrank einige Wochen lagerfähig.
So sieht der fertige Salat aus.